Sardinien Tour 2017

Hier mal der Beitrag zur Sardinien Tour mit Reisen & Erleben im Mai 2017.

Walter und ich sind Freitag abends mit Auto, Anhänger und den beiden Moped Richtung Lörrach aufgebrochen.

Unser Ziel war eine kleines Hotel, wo wir jeweils einmal auf den Hinfahrt und einmal auf der Rückfahrt übernachten, sowie das Auto mit Anhänger die Woche über stehen lassen konnten.

Der Samstag war dann geprägt von abladen der Bikes, den Formalitäten im Hotel, der Ankunft von zwei Tourguides von Reisen und Erleben (haben auch da im Hotel übernachtet), sowie dem kennenlernen anderer Reiseteilnehmer.

Tour Start war dann am Sonntag morgen in Pratteln (Rastplatz hinter Basel auf der Autobahn) um 8 Uhr. Hier wurden die Teilnehmer in ihre „Leistungsgruppen“ eingeteilt (es gab 4 Gruppen, eine langsame für Fahranfänger (Gruppe gelb), eine für normale bzw. neutrale Fahrer (Gruppe grün), zwei Gruppen für zügige erfahrene Fahrer (Gruppen rot und blau). Diese Gruppenzugehörigkeit musste bei der Anmeldung durch selbst Einschätzung der eigenen Fahrleistungen (Skala von 1 (Sehr gut) bis 10 (Anfänger)) angekreuzt werden.

Der Webmaster war in der Gruppe blau unterwegs 😉

So ging es dann den ganzen Sonntag über die Autobahnen durch die Schweiz und Italien bis runter nach Genua.

Anzumerken ist, das es im Gotthard Tunnel sehr war ist (merkt man mit dem Auto und der Klimaanlage nicht, auf dem Bike aber sehr wohl !!!) und das Fahren auf der Autobahn rund um Mailand kein Spaß ist (zu viele Spuren, zu viele Spur Wechsel, zu viele Mautstellen mit Münzeinwurf und viel zu viele Autofahrer, welche sich ihre Spuren erkämpfen bzw. einfach wechseln ohne sich um den Nachbarn zu kümmern…).

Glücklicherweise kam dann die ganze Truppe unbeschadet am frühen Abend am letzten Sammelpunkt (Raststätte Genua Ost) kurz vor Genua an.

Hier konnte sich noch mal jeder stärken oder auch einem dringenden Bedürfnis nachgehen (im Fährhafen dann nur noch eingeschränkt bzw. mit langen Wegen verbunden).

Im Hafen von Genua erfolgten dann diverser Formalitäten (Check-in, Zollkontrolle, registrieren, Aufstellung in die jeweilige Fahrspur an der Fähre etz.).

Aufs Schiff ging es dann um ca. 19 Uhr.

Wichtig bei der Nummer mit dem Schiff ist, eigene Spanngurte dabei zu haben. Zwei kleine Gurte reichen aus um das Moped vorne und hinten abzuspannen.

Die Jungs vom Schiff legen zwar dennoch ihren Hanf Strick einmal übers Moped (Angebunden an der Fuß Raste rechts und dann über den Sitz gezogen bis zur anderen Seite. Da dann irgendwo am Boden festgebunden), aber sicher ist sicher. Wer will sollte sich auch vorher ein Handtuch über den Sitz legen, denn die Stricke sind mitunter leicht ölig und schmierig (hier noch mal ein Dankeschön an Julia mit ihrer Seite maedchenmotorrad.de und ihrem Beitrag zum gleichen Thema).

Die Schiffs Reise wurde von allen (mehr oder weniger) gut überstanden. Seegang hatten wir zum Glück keinen und auch sonst ist die Nacht über (jepp, wir hatten eine Nacht Überfahrt) nichts passiert. Gut, der ein oder andere hatte wohl mit leichter See Krankheit zu kämpfen (ich lediglich mit einer eiskalten Kabine bei der sich die Klima Lüftung nicht runter regeln ließ…).

Morgens um 6 Uhr tönt es dann via Automatischer Bandansage aus den Kabinenlautsprecher das die Anlegemanöver begonnen hätten…

Ist wohl so, aber Land war erst um 7 Uhr in Sicht und bis das Teil angelegt, festgemacht und die Laderampen unten waren, stand der kleine Uhren Zeiger auch schon auf der 9.

Nach dem verlassen des Schiffes war dann sammeln auf einem Parkplatz auf dem Hafengelände in Porto Torres das nächste Ziel.

Von hier aus teilten sich die jeweiligen Gruppen und jede Gruppe fuhr für sich alleine zum Hotel nach Orosei.

Auf die jeweiligen Touren möchte ich jetzt hier nicht näher eingehen. Ich denke die jeweiligen Bilder in der Galerie sprechen da für sich. Bei der nächsten Sardinien Tour werde ich die Berichte dann Tageweise abarbeiten.

Wetter mäßig hat uns Sardinien nicht enttäuscht. Knapp 30° Tagsüber und abends auch noch locker 25° waren fürs Motorradfahren o.k..

Die Insel ist der Hammer für Biker !

Ein Kurven und Landschaftsparadies ohne gleichen. Für uns stand somit bereits am zweiten Tour Tag auf der Insel fest, das der Trip wiederholt werden muss !

Die Rückreise gestaltete sich im Prinzip wie die Anfahrt (natürlich nur in umgekehrter Reihenfolge).

Lediglich die Rückfahrt durch den Gotthard Tunnel haben wir uns erspart (wer wollte, konnte sich aus der Reisegruppe ausklinken und dann auf eigene Faust über den Pass fahren). Schnell waren einige gleichgesinnte gefunden und dann ging es ober drüber statt unten durch.

 

Hier geht es zu den Bildern der Sardinien Tour 2017.

Hier geht es zu den Videos der Tour.

PS: Anbei noch ein Video von der Fahrt auf der Strada per Villagrande.

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